Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten (unbekannt)
Als Gesundheits- und Medizinpädagoge M.A. und zertifizierter Theorie U Facilitator nutze ich innovative Methoden, um Schulen, Teams und Organisationen im Gesundheitswesen bei der Entwicklung und Transformation zu unterstützen. Mein Ansatz basiert auf der Theorie U von Otto Scharmer, die tiefgreifende Veränderungen durch eine bewusste Verschiebung der Wahrnehmung und Interpretation der Realität ermöglicht.
Theorie U: Transformative Veränderungen gestalten
Die Theorie U wurde von Otto Scharmer entwickelt und wird durch das Presencing Institut (ansässing am MIT Camebridge/Boston USA) vertreten. Sie bietet einen Ansatz für transformative Veränderungen und Innovationen, der auf der Erkenntnis basiert, dass Veränderungen nicht nur durch äußere Anpassungen, sondern durch eine innere Veränderung des Bewusstseins und der Wahrnehmung erreicht werden. Die Theorie U bildet hierzu ein Rahmenmodell und eine Methode, die einen Prozess des Zuhörens, des Verstehens und des Handelns beinhaltet, der es ermöglicht, tiefgreifende Veränderungen auf individueller, organisatorischer und gesellschaftlicher Ebene herbeizuführen.
Ihren Namen hat die Theorie U aufgrund ihres Models erhalten, das den Prozess U-Förmig darstellt (U-Prozess).
Der U-Prozess beinhaltet 5 Schritte
1. Initiieren, der Einstieg ins U:
In dieser Phase geht es darum, sich von alten Denkmustern und Gewohnheiten zu lösen, um Raum für neue Einsichten und Ideen zu schaffen.
2. Hinfühlen (Sensing):
Hier erfolgt eine Vertiefung des Verständnisses, eine Reflexion über die eigenen Annahmen und eine Öffnung für neue Perspektiven.
3. Presencing:
In dieser Phase werden neue Handlungsmöglichkeiten und Zukunftsvisionen klar und deutlich wahrgenommen, um transformative Veränderungen zu bewirken. Es werden neue Erkenntnisse und Ideen entwickelt, die auf einer tieferen Ebene des Bewusstseins entstehen.
4. Kreieren, Aufsteigen im U-Prozess:
Es folgt die Umsetzung und Erprobung neuer Ansätze und Lösungen in der Praxis.
5. Verkörpern & Entwickeln
Die erarbeiteten Ansätze erschaffen eine neue Realität, die ein Nährboden für konstruktives Wachstum und Entwicklung bieten.
Ihre Intentionen beeinflussen das Ergebnis. Das Modell der Theorie U hilft Ihnen dabei, aus bekannten Reaktionen herauszukommen und Ihre Entscheidungen auf Basis tiefer Reflektion zu treffen
(Otto Scharmer auf einem Kongress in Berlin, 2023)
Die Theorie U betont die Bedeutung von Präsenz, Achtsamkeit und Empathie, um kollektive Einsichten zu fördern und innovative Lösungen zu entwickeln. Sie wird in verschiedenen Bereichen wie Organisationsentwicklung, Führungskräfteentwicklung und sozialen Veränderungsprozessen eingesetzt, um neue Wege des Denkens und Handelns zu ermöglichen und eine nachhaltige Wirkung zu erzielen.
Die Theorie U ist ein Prozess des Zuhörens, des Verstehens und des Handelns, der es ermöglicht, neue Perspektiven zu gewinnen und innovative Lösungen zu entwickeln. Durch die Anwendung der Theorie U können wir gemeinsam tiefgreifende Veränderungen auf individueller, organisatorischer und gesellschaftlicher Ebene herbeiführen.
Gemeinsam die Zukunft gestalten
Mit meinem methodischen Vorgehen unterstütze ich Schulen, Teams und Organisationen dabei, ihre Visionen zu verwirklichen und nachhaltige Veränderungen im Gesundheitswesen zu bewirken. Lassen Sie uns gemeinsam transformative Prozesse anstoßen und kreative Lösungsansätze entwickeln, um eine zukunftsorientierte Gesundheitsbranche zu schaffen.
Social Presencing Theater: Soziale Dynamiken erlebbar machen
Das Social Presencing Theater ist eine von Otto Scharmer und Arawana Hayashi entwickelte Methode, die darstellerische Elemente nutzt, um soziale Dynamiken, Muster und Potenziale sichtbar zu machen. Diese Methode wird häufig in Organisationsentwicklung, Führungskräfteentwicklung und sozialen Veränderungsprozessen eingesetzt, um neue Einsichten zu gewinnen, kollektive Intelligenz zu fördern und innovative Lösungen zu entwickeln.
Im Social Presencing Theater werden Bewegungen und Darstellungen genutzt, um verborgene Aspekte von Gruppenprozessen und kollektiven Herausforderungen erfahrbar zu machen. Durch das Einnehmen von Positionen, das Bewegen im Raum und das Darstellen von sozialen Situationen werden soziale Muster und Dynamiken sichtbar gemacht, die oft im Verborgenen liegen.
Die Methode des Social Presencing Theaters zielt darauf ab, das Bewusstsein zu schärfen, Empathie zu fördern und kollektive Einsichten zu generieren. Indem Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre eigenen Körper als Instrumente nutzen, um soziale Situationen zu erforschen und zu reflektieren, können sie neue Perspektiven gewinnen und innovative Lösungen für komplexe Probleme entwickeln.
Durch Social Presencing Theater werden Gruppen dazu ermutigt, auf einer tieferen Ebene zu kommunizieren, miteinander in Resonanz zu treten und gemeinsam kreative Wege des Denkens und Handelns zu erkunden. Diese Methode fördert die Zusammenarbeit, das Verständnis und die kollektive Intelligenz, um transformative Veränderungen auf individueller, organisatorischer und gesellschaftlicher Ebene zu bewirken.